Ergebnisse des Wohngipfels: Maßnahmenpaket soll Bauwirtschaft unterstützen
Wohnoffensive bei der Regierung: Höheres Wohngeld, mehr Sozialwohnungen und vereinfachte Baugenehmigungen – beim Wohngipfel Ende September im Berliner Kanzleramt kamen Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen, die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Mieterbund, Gewerkschaften und die Bauwirtschaft zusammen, um die zentrale Frage des Wohnens zu diskutieren.
Mit einem Bündel von Maßnahmen will die Bundesregierung die hohen Wohn- und Mietkosten dämpfen, die viele Bürger besorgen. Zur Linderung der Wohnungsnot in Städten sollen unter anderem das Wohngeld erhöht und Bauland zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Baukindergeld für Familien, Steuerabschreibungen für den Bau von Mietwohnungen, der Bereitstellung von mehr bundeseigenen Grundstücken und einer Milliardenoffensive im sozialen Wohnungsbau will die Große Koalition erreichen, dass bis 2021 bis zu 1,5 Millionen neue Wohnungen gebaut werden.
Zur Absicherung der Fachkräftesicherung und Kapazitätsanpassung im Baugewerbe wurde auf Initiativen und Kampagnen der Bauwirtschaft, die Überarbeitung der Verordnung der Berufsausbildung sowie die Neuausrichtung der branchenübergreifenden Fachkräftestrategie der Bundesregierung verwiesen.
Die Bundesregierung hat hierzu ein Eckpunktepapier veröffentlicht, das die wesentlichen Neuerungen auf einen Blick beschreibt.