Vor der Bundestagswahl: Handwerk veröffentlicht Forderungskatalog
Unter dem Motto „25 für 25“ hat das Handwerk in Deutschland einen Forderungskatalog für die kommende Bundestagswahl erstellt. Darin enthalten ist eine Vielzahl von Maßnahmen, die Deutschland wieder auf Wachstumskurs bringen sollen.
„Das Handwerk ist Motor für die wirtschaftliche Stärke und die Modernisierung unseres Landes – bei Energie, Klimaschutz, Verkehr, Digitalisierung, Gesundheit, Wohnungsbau und vielem mehr“, heißt es in der Erklärung, die der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) Anfang der Woche veröffentlicht hat. Doch das Handwerk kann dieser Rolle nur gerecht werden, wenn die Politik für entsprechende Standortbedingungen sorgt. Aber genau das war zuletzt nicht der Fall.
Seine Forderungen gliedert das Handwerk in fünf Abschnitte:
- Freiräume schaffen, Wettbewerbsfähigkeit erhöhen
- Wieder Lust auf Unternehmertum machen
- Potenziale zur Sicherung von Fachkräften ausschöpfen
- Bildungsstrukturen des Handwerks stärken
- Handwerk weiter fest in Städten und ländlichen Räumen verankern
Konkret geht es dann um Themen wie die Senkung von Steuern und Abgaben, den Abbau von Bürokratie oder die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung. Zudem fordert das Handwerk verpflichtend vorgelagerte Praxis-Checks, wenn Gesetzesvorhaben kleine und mittlere Unternehmen des Handwerks betreffen und veranschlagte Kosten bestimmte Schwellenwerte übersteigen. Den gesamten Forderungskatalog finden Sie auf der ZDH-Themenseite www.zdh.de/25fuer25.
Bundesinnung und Bundesverband Gerüstbau schließen sich den Forderungen an. Eine neue Bundesregierung muss dringend die Bedürfnisse kleinerer und mittlerer Unternehmen in den Blick nehmen. Nur so kann der wirtschaftliche Aufschwung gelingen, den Deutschland so dringend braucht.