Abfrage: Großstromaggregate für die Ukraine benötigt
Immer häufiger beschießt Russland Infrastrukturanlagen in der Ukraine, vor allem Strom- und Heizkraftwerke. Vielen Ukrainern droht daher ein Winter ohne Strom und Heizung. Die Bundesregierung möchte hier Abhilfe schaffen und kurzfristig große Chargen an Großstromaggregaten an die Ukraine liefern. Diese möchte sie unter anderem bei Handwerksbetrieben kaufen.
Neue Großstromaggregate sind derzeit am Markt schwer zu beschaffen. Das Bundesbauministerium möchte daher auf gebrauchte Geräte zurückgreifen. Aktuell laufen Gespräche über einen Sonderetat, aus dem der Ankauf und der Transport der Aggregate finanziert werden können. Um die Kosten besser kalkulieren zu können, möchte das Bauministerium zunächst die ungefähre Größenordnung der Anzahl der Großstromaggregate eruieren, die gebraucht von Firmen in Deutschland abgekauft werden können.
In einem ersten Schritt hat der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie eine kurzfristige Abfrage unter seinen Großunternehmen durchgeführt. Hierbei wurden 30 Großstromaggregate in Aussicht gestellt, die bei einer Einigung auf einen entsprechenden Preis auch geliefert werden können. Doch diese Zahl reicht nicht aus, um die Not in der Ukraine zu lindern.
Haben vielleicht auch Sie ein Aggregat, das Sie nicht dringend benötigen? Wenn ja, melden Sie sich gerne bei uns. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an unsere Presseabteilung unter a.laska@geruestbauhandwerk.de. Wir bündeln die Angebote und geben Sie dann über den Zentralverband Deutsches Baugewerbe an das Bundesbauministerium weiter.
Übrigens: Um die Logistik und den Transport der Geräte müssen Sie sich natürlich nicht kümmern. Diese werden von der Bundesregierung gegebenenfalls in Kooperation mit DB Cargo und dem Roten Kreuz übernommen.