Das war sie: die Bundesfachtagung Gerüstbau 2022

Nach 2 Jahren endlich wieder als reine Präsenzveranstaltung ohne Corona-Auflagen möglich, genossen die Anwesenden den persönlichen Austausch und die Fachgespräche in offener und wertschätzender Atmosphäre schon ab dem Willkommens-Abend.

Zu Beginn des offiziellen Teils am Freitag widmete man sich nach den Grußworten der Förderung des Nachwuchses im Gerüstbauer Handwerk. Geehrt wurden die besonderen Leistungen der jahrgangsbesten Jungmeister. Ebenso wurden 7 von 13 Bestmeistern der Abschlussjahrgänge 2019 bis 2021 vor Ort persönlich geehrt.

Die Bundessieger des Leistungswettbewerbs des deutschen Handwerks im Gerüstbauer-Handwerk wurden ebenso gewürdigt wie die Fachfrauen für das Gerüstbauer-Handwerk. Die Fachfrauenreihe gibt es seit 2011. Insgesamt haben nun 69 Frauen den Abschluss erlangt, von denen zwei in diesem Jahr vor Ort geehrt wurden.

“Das Handwerk kann sich nicht erlauben, auf die vielen gut qualifizierten Frauen zu verzichten.“ sagte Frank Dostmann, stellvertretender Bundesinnungsmeister und Vizepräsident, in seiner Rede.   

Es folgte die ordentliche Mitgliederversammlung der Bundesinnung für das Gerüstbauer-Handwerk und des Bundesverbandes Gerüstbau e.V.

Neben den Berichtserstattungen und Haushaltsbeschlüssen, wurde auf Wunsch der beteiligten Länder in der Satzung nachvollzogen, dass diese Berlin und Brandenburg zukünftig einen gemeinsamen Verbandsbereich bilden.

Die zweite Tageshälfte startete mit Fachvorträgen aus unterschiedlichsten Themengebieten.

Pia Meier von der Seidel GmbH & Co. KG gab Einblicke zur „Werteorientierten Mitarbeiterführung: Ein Leader darf nicht auf Kommunikationsdiät sein…“ und traf damit den Nerv der Zeit.

Wissenswertes über „Erweiterungen im Arbeitsschutzportal von basiISS-net“ vermittelte Sascha Lohmann von BASIKNET Gesellschaft für Arbeitsschutz mbH, ehe es zur gemeinsamen Abendveranstaltung in die „ALTE WERFT“ ging.

Die „ALTE WERFT“ bot ein außergewöhnliches Ambiente mit ihrer Vintage-Atmosphäre. Hier wurden fast ausschließlich Materialien verbaut, die langlebig sind und bereits eine Vorgeschichte haben. Ein Mix aus Altem und Neuem mit einer hohen Dosis „Rohstahl-Charakter“ – wie passend für die Gerüstbauer. Genau der richtige Ort, um in´s Gespräch zu kommen und sich von Angesicht zu Angesicht auszutauschen.

Am Samstag – offizieller Tag des Handwerks – suchten Expertinnen und Experten gemeinsam mit dem Publikum beim „Talk im Gerüst“ nach Antworten und neuen Ideenansätzen zum Thema „Interessenskonflikt Baustelle – Zusammenwirken der Beteiligten“.

Die Essenz: Eine saubere Arbeitsvorbereitung, -planung und Logistik aller beteiligten Gewerke ist in diesen komplexen Zeiten mehr denn je ein Muss. Einen Weg dorthin führt laut Pia Meier darüber „Mit-Arbeitende zu Mit-Wissenden zu machen“.

„Im Zentrum stand an allen Tagen der persönliche Austausch. Den Menschen wieder in die Augen sehen können und einen festen Händedruck auszutauschen – die Freunde am Netzwerken! All das spielt gerade in diesen bewegten Zeiten eine so zentrale Rolle.“ so das Fazit der Bundesfachtagung von Sabrina Luther, Geschäftsführerin, und Marcus Nachbauer, Bundesinnungsmeister/Präsident. „Die Bundesfachtagung Gerüstbau war ein voller Erfolg, der mit Optimismus in die kommenden Monate blicken lässt.“

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