Gesellenfreisprechung in Dortmund
107 junge Männer haben in diesem Jahr die Winter- und Sommerprüfung zum Gerüstbauer bestanden. Bei der Freisprechung Ende Juni feierten sie ihren Erfolg im Bildungszentrum Hansemann der Handwerkskammer (HWK) Dortmund.
„Hiermit spreche ich Euch Kraft meines Amtes frei, ein jeder jetzt Gerüstbau-Geselle sei.“ Mit diesen Worten hat Peter Kahl, Leiter des Bildungszentrums Hansemann, die Auszubildenden von ihren Pflichten als Handwerkslehrlinge entbunden. Insgesamt 86 Prozent der Prüflinge haben ihre Prüfung zum Gerüstbauer in diesem Jahr bestanden. Und das, obwohl es starke Einschränkungen durch Corona gab.
In den vergangenen Jahren konnte die Freisprechungsfeier wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht wie gewohnt stattfinden. Umso mehr freuten sich die Junggesellen und zahlreichen Gäste auf die festliche Übergabe der Abschlusszeugnisse und Gesellenbriefe. Dafür hatte man die Kaue im Vorfeld extra mit Eventgerüstkonstruktionen ausgestattet.
Timo Busse aus Göttingen erhielt den Preis der Dinser-Stiftung für den besten Prüfungsabschluss sowie für besonderes soziales Engagement bei der Unterstützung anderer Auszubildender. Busse hatte seine Kollegen in der Zeit, als der Präsenzunterricht der Berufsschule wegen Corona ausgefallen ist, beim Online-Unterrichten unterstützt. Er ist auch weiterhin im ehemaligen Ausbildungsbetrieb Menke Gerüstbau GmbH in Göttingen tätig.
Die Band „Fernsucht“ aus Hagen und der Aktionskünstler Kai Eickermann, der sich mit dem Thema Robotik befasste, rundeten das Programm ab.
BZ-Leiter Kahl: „Wir danken allen Herstellern und Partnern für die besondere Unterstützung und das tolle Engagement, denn das hat diese großartige Abschlussfeier erst ermöglicht.“