Hybridsitzung der UEG mit Schwerpunkt Ausbildung

Das Hauptthema war Qualifikationen und Kompetenzniveaus im Bereich der Gerüstinspektion. Derzeit gibt es für Europa keine anerkannten Mindestanforderungen an eine Ausbildung von Gerüstbauinspektoren. Die Anforderungen sind von Land zu Land und von Region zu Region sehr unterschiedlich.

David Mosley vom britischen Verband NASC stellte das System von CISRS vor. Dieses System ist von Construction Industry Scaffolders Record Scheme (CISRS) akkreditiert, einer gemeinnützigen Organisation, die von der NASC verwaltet wird. Es ist weltweit anerkannt. CISRS hat derzeit über 30 zugelassene Zentren im Vereinigten Königreich, die SITS-Schulungen anbieten. Dave Mosley schildert ausführlich die drei Qualifikationsstufen und die Gültigkeit der erworbenen Inspektionskarten.

Am Ende entschieden sich die UEG-Mitglieder, eine Arbeitsgruppe für Mindestkriterien und -standards für die Qualifikationen ins Leben zu rufen.

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt waren die Ehrungen und Verabschiedungen langjähriger Wegbegleiter:

Geehrt wurde insbesondere Martin Angele, der letztes Jahr, nach acht Jahren sein Amt als Präsident an Geir Gule abgegeben hatte. Während Martin Angeles Präsidentschaft ist die UEG von acht auf 25 Mitglieder gewachsen und ist heute eine wichtige Stimme des Gerüstbauer-Handwerks in Europa.

Christoph Bügler wurde zudem für seine Expertentätigkeit geehrt. Er war viele Jahre der Experte der UEG und vertrat so die Mitglieder der UEG im europäischen Normungskomitee CEN. In dieser Rolle trug Christoph Bügler entscheidend mit dazu bei, dass es zu der Gründung einer neuen Arbeitsgruppe im CEN TC 53 kam, die eine neue Kernnorm schaffen wird, auf welche die anderen Normen zurückgreifen können.

Aage Christiansen und Werner Majer wurde für ihre Mitwirkung an den Leitfäden der UEG gedankt. Auch prägten die beiden Techniker die Arbeit im Arbeitskreis Europäische Regelungen entscheidend mit. Des Weiteren wurde den Repräsentanten des Güteschutzverbandes Stahlgerüstbau e.V., Josef Teupe und Udo Roth, sowie Edi Roth, ehemaliger Repräsentant des schweizerischen Gerüstbauverbandes, gedankt und sie wurden verabschiedet.

 

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