Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 11. Oktober 2019 im malerisch an der Mosel gelegenen Stadtbredimus (Luxemburg) statt.

Die Atmosphäre bei den Teilnehmern aus elf verschiedenen europäischen Ländern ist jedes Mal eine ganz besondere. Zwar waren dieses Mal nicht alle Mitgliedsländer vertreten, der bulgarische und der französische Verband konnten nicht teilnehmen, dafür waren Gastmitglieder aus Frankreich und Dänemark vor Ort.

Die Mitgliederversammlung fand vormittags im unmittelbar am Weinhang gelegenen Tagungshotel statt. Dabei wurden für das kommende Jahr folgende Schwerpunktthemen festgelegt:

Die gemeinsame Erstellung eines Masterplans bzgl. der Normen des CEN TC 53, unter anderem EN 12810 und EN 12811, sowie die Entsendung eines zweiten Experten in den CEN TC 53. Außerdem soll die im September begonnene Zusammenarbeit der Mitgliedsländer in der Ausbildung fortgesetzt werden, wobei der Austausch zwischen Ausbildern sowie zwischen Auszubildenden der verschiedenen Länder im Mittelpunkt steht. Als weiteres Ziel ist eine Erneuerung der Internetseite „http://www.ueg-eu.org“ geplant.

Am Nachmittag tagte der Arbeitskreis „Europäische Regelungen“. Christoph Bügler präsentierte als Experte der UEG einen Konzeptvorschlag zur Normenstrategie. Die Mitglieder sind aufgefordert bei der nächsten Sitzung im Februar ihre Ideen dazu einzubringen. Auch konnte ein erster Entwurf des Leitfadens „Gefährdungsbeurteilung“ in Augenschein genommen werden.

Als Ausflugsprogramm hatte der luxemburgische Verband das Europa-Museum in Schengen gewählt. Der Vertrag von Schengen, der bekanntlich die Öffnung der Grenzen zwischen den unterzeichneten europäischen Staaten regelt, wurde an diesem Ort verhandelt, da hier die Benelux-Staaten mit Frankreich und Deutschland zusammentreffen. Vom Präsidenten der UEG Martin Angele wurde an diesem geschichtsträchtigen Ort ein Schloss mit UEG-Gravur für die Nachwelt hinterlassen.