„Die UEG ist aus den Kinderschuhen herausgewachsen und braucht mittlerweile ein Generalsekretariat in Vollzeit. Die Unterstützung durch die deutschen Organisationen ist weiterhin wichtig, benötigt aber nicht mehr den Umfang wie nach der Gründungsphase der UEG. Ich gebe das Amt der Generalsekretärin ab mit einem guten Gefühl für die Zukunft der UEG, aber persönlich auch mit Bedauern. Denn die UEG und ihre Mitglieder sind mir ans Herz gewachsen“, sagt Sabrina Luther über den Hintergrund des Wechsels.

Frau Luther freut sich über die Entscheidung des UEG-Vorstandes, Hannah Monreal das Amt der Generalsekretärin anzubieten. Frau Monreal ist seit 2012 Referentin der UEG und seit 2019 stellvertretende Generalsekretärin. Insofern bestehen die besten Voraussetzungen für eine Kontinuität in der Führung des Generalsekretariats. Für einen Übergang wird Frau Luther Frau Monreal auch weiterhin beratend zur Seite stehen. Das Büro bleibt in der Geschäftsstelle der Bundesinnung für das Gerüstbauer-Handwerk. Auch wird die Bundesinnung die UEG bei Bedarf weiterhin personell unterstützen.

Die Union Europäischer Gerüstbaubetriebe ist seit ihrer Gründung 2008 deutlich gewachsen. Zehn nationale Fachorganisationen des Gerüstbauer-Handwerks aus den Niederlanden, Polen, dem vereinigten Königreich, Finnland, Schweden, Schweiz, Norwegen, Frankreich und Luxemburg sowie dreizehn Herstellerfirmen sind durch die UEG eng vernetzt sowie in regem Austausch und repräsentieren den europäischen Gerüstbau.

In der europäischen Normung konnte die UEG sich mit ihrer Expertise in den letzten Jahren dank hervorragender Arbeit des Experten Christoph Bügler gut positionieren und arbeitet aktuell an einem ganz zentralen Normungsprojekt, den Kernnormen des Gerüstbaus. Die fachliche Expertise wird widergespiegelt in zwei Leitfäden der UEG. Im Bereich Bildung wurde im letzten Ausbildertreffen der Startschuss gesetzt für ein Zertifizierungsprojekt im Bereich der Gerüstprüfung. Auch wird die UEG voraussichtlich in ein weiteres umfängliches Gerüstbauprojekt involviert werden mit dem Ziel der Erarbeitung von Mindeststandards von Arbeitnehmern im Bereich des Arbeitsschutzes.